Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die Finanzmärkte wie bereits im September mit einer kräftigen Leitzinssenkung um 0.50% von 1.00% auf 0.50% überrascht. Mit der vierten Senkung in Folge nutzte die SNB ihren aufgrund der weiter fallenden Inflationsraten hinzugewonnenen Spielraum konsequent aus. Damit setzt die neue SNB-Führung unter Präsident Martin Schlegel ein klares Signal, ein stetiges Unterschiessen der Teuerung unter den Zielbereich von 1%-2% nicht zu tolerieren. Gleichzeitig versucht die SNB, mit diesem Zinsschritt den CHF zu schwächen und dadurch die exportabhängige Wirtschaft anzuschieben. Die jüngste Frankenstärke insbesondere gegenüber dem EUR führte zu einem deutlichen Rückgang der Importpreise, welcher im Inflationsmodell der SNB unterschätzt wurde und folglich zu wiederholten Abwärtskorrekturen der Inflationsprognose durch die SNB-Ökonomen führte. Für das kommende Jahr erwartet die SNB nun nur noch eine Teuerung von 0.30%, mit dem Risiko, dass diese auf 0% oder sogar darunter absinken könnte.

Die SNB überrascht die Märkte erneut!

Autor: Matthias Wirz, Leiter Anlagestrategie und Vermögensverwaltung, Partner

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die Finanzmärkte wie bereits im September mit einer kräftigen Leitzinssenkung um 0.50% von 1.00% auf 0.50% überrascht. Mit der vierten Senkung in Folge nutzte die SNB ihren aufgrund der weiter fallenden Inflationsraten hinzugewonnenen Spielraum konsequent aus. Damit setzt die neue SNB-Führung unter Präsident Martin Schlegel ein klares Signal, ein stetiges Unterschiessen der Teuerung unter den Zielbereich von 1%-2% nicht zu tolerieren. Gleichzeitig versucht die SNB, mit diesem Zinsschritt den CHF zu schwächen und dadurch die exportabhängige Wirtschaft anzuschieben. Die jüngste Frankenstärke insbesondere gegenüber dem EUR führte zu einem deutlichen Rückgang der Importpreise, welcher im Inflationsmodell der SNB unterschätzt wurde und folglich zu wiederholten Abwärtskorrekturen der Inflationsprognose durch die SNB-Ökonomen führte. Für das kommende Jahr erwartet die SNB nun nur noch eine Teuerung von 0.30%, mit dem Risiko, dass diese auf 0% oder sogar darunter absinken könnte. 

 

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